Im Schatten der Pagoden

das andere Burma

Ein Dokumentarfilm (53 Min. und 80 Min.) über den Völkermord an den ethnischen und religösen Minderheiten Burmas. Was als Bilderbuchreise beginnt, endet bei intern Vertriebenen im Dschungel Burmas.

Synopsis : Im Schatten der Pagoden
Die Weltöffentlichkeit weiss, dass es in der Militärdiktatur Burma keine politischen Rechte gibt. Nichtzuletzt dank Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die immer wieder unter Hausarrest gestellt ist – seit 1989. Aber vom Drama, das den ethnischen und religiösen Minderheiten Burmas widerfährt, ist nur wenig bekannt. Ueber vier Jahre hat die Ich-Erzählerin in Burma, im Grenzgebiet zu Thailand und in Thailand recherchiert und gedreht. Der Film beginnt als eine idyllische Reise durch das „Goldene Land der tausend Pagoden“. Die sonnige Seite, wie sie Besuchern und Touristen präsentiert wird. Die Ich-Erzählerin, die Burma 1981 zum ersten Mal bereist hatte, realisiert, dass sie durch einen „Touristen-Korridor“ geführt wird. Niemand wagt über die Menschenrechtssituation im Land zu reden, schon gar nicht vor laufender Kamera. Um mehr zu erfahren müssen sie und das Team Burma verlassen. Im benachbarten Thailand, wo mehr als 150’000 Flüchtlinge aus Burma in offiziellen Flüchtlingslagern leben, sind die Menschen bereit zu reden. Es gelingt dem Team Kontakt zu den Freiheitskämpfern und Befreiungsarmeen herzustellen, die im Grenzgebiet zu Thailand als Alliierte gemeinsam gegen das totalitäre Regime kämpfen. Sie schmuggeln das Team über die „Grüne Grenze“ zurück auf burmesisches Territorium. Die Fussmärsche durch das verbotene Kriegsgebiet führen zu Stützpunkten der Freiheitskämpfer, und immer tiefer in den Dschungel. Das Team trifft auf viele Zivilisten, auf Männer, Frauen und Kinder, die vor der burmesischen Regierungsarmee geflüchtet sind. Rund eine Million Vertriebene werden im Dschungel Burmas vermutet.

Die Schilderungen und Erzählungen dieser Menschen ergänzen sich und ergeben eine eigene Geschichte : Der Völkermord an Burmas ethnischen Minderheiten, und an Christen und Muslimen.